Wie viel Haus kann ich mir leisten? Welcher Haustyp kommt in Frage? Und ist das Grundstück für meine Vorstellungen überhaupt geeignet? Eine gründliche und vorausschauende Planung ist das A und O beim Hausbau. So lassen sich nicht nur hohe Zusatzkosten, sondern auch zeitliche Verzögerungen vermeiden. Mit diesen Tipps gelingt das Bauvorhaben.
Tipp 1: Finanziellen Rahmen richtig abstecken
Zunächst gilt es, herauszufinden, wie hoch die Gesamtkosten für Haus und Grundstück ausfallen dürfen. Nur die wenigsten Baufamilien können den Hausbau aus der eigenen Tasche finanzieren, in der Regel wird ein Darlehen benötigt. Ausgangspunkt für die Ermittlung des potenziellen Kreditrahmens ist ein ehrlicher Kassensturz. Dabei werden den regelmäßigen monatlichen Einnahmen sämtliche Ausgaben gegenübergestellt. Das Einkommen umfasst alle Lohnzahlungen und Nebeneinkünfte sowie das Kindergeld. Auf der Ausgabenseite werden neben den Lebenserhaltungskosten auch Aufwendungen für das Auto, Hobbys oder den Urlaub erfasst. Bauinteressenten sollten nicht zu knapp rechnen und auch unvorhergesehene Ausgaben wie Reparaturen oder Zusatzkosten einplanen.
Tipp 2: Eigenkapital mobilisieren
Ein wichtiger Finanzierungsbaustein ist das Eigenkapital. Mindestens 15–20 Prozent der Gesamtkosten sollten durch eigene Mittel abgedeckt werden – besser mehr. Je höher der Anteil des Eigenkapitals ist, desto weniger kostet die Finanzierung. Zum Eigenkapital zählen Barvermögen, Ersparnisse auf Konten, Bausparguthaben, Lebensversicherungen, Aktien und Fonds, Immobilien oder ein vorhandenes Baugrundstück. Oft nutzen Eltern oder nahe Verwandte den Immobilienerwerb für vorgezogene Erbschaften. Bis zu einem bestimmten Betrag sind solche Schenkungen steuerfrei. Vielleicht kommt auch ein Privatdarlehen von Familienangehörigen oder Freunden infrage. Normalerweise verlangen sie für das geliehene Geld keine Zinsen. Wer handwerklich geschickt ist, der kann fehlende Eigenleistungen auch durch die sogenannte „Muskelhypothek“, also Eigenleistungen, ausgleichen.
Tipp 3: Passende Bauweise und Haustyp wählen
Besonders gut lassen sich individuelle Wohnwünsche bei einem Massivhaus umsetzen. Stein auf Stein gebaute Häuser punkten mit einer hohen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Sind sie langlebig und besitzen im Vergleich zu einem Fertigbau einen höheren Wiederverkaufswert. Ob es ein klassisches Einfamilienhaus, ein Bungalow oder ein Mehrgenerationenhaus werden soll, hängt von der persönlichen Lebenssituation ab. Wer Kosten sparen möchte, der kann beispielsweise die Räume kleiner dimensionieren. Auch ein zeitversetzter Ausbau von Dach und Keller ist eine gute Möglichkeit, um die Gesamtsumme zu reduzieren.
Tipp 4: Grundstück genau prüfen
Bauland ist vielerorts rar und teuer. Wer ein passendes Grundstück sucht, braucht vor allem eins: Zeit. Neben der Größe und der infrastrukturellen Anbindung spielen bei der Auswahl noch weitere Kriterien eine Rolle – etwa die Ausrichtung des Bauplatzes, der Grad der Erschließung, vorhandene Grunddienstbarkeiten oder die Vorgaben des Bebauungsplans. Ob sich das Bauvorhaben auf dem gewünschten Bauplatz überhaupt realisieren lässt und wie aufwendig die Arbeiten werden, hängt nicht zuletzt von der Bodenbeschaffenheit ab. Aufschluss darüber gibt ein Baugrundgutachten.
Tipp 5: Förderungen nutzen
Auch im Jahr 2024 können Bauinteressenten bei der Realisierung ihres Traumhauses auf staatliche Unterstützung bauen. Im Rahmen des Programms „Wohneigentum für Familien“ fördert die KfW klimafreundliche Bauvorhaben von Familien mit Kindern mit zinsverbilligten Krediten. Voraussichtlich wird 2024 auch wieder eine Förderung über das Programm „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude“ möglich sein. Alternativ bieten auch die Länder und Kommunen Förderungen an. Informieren lohnt sich!
Tipp 6: Gegen Risiken absichern
Ein Gerüst stürzt um und beschädigt parkende Autos, Kinder verletzen sich beim Spielen auf der Baustelle, durch einen Blitzschlag bricht Feuer im Rohbau aus: Beim Hausbau kann immer etwas schief gehen. Wer im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleiben möchte, sollte sich schon während der Hausplanung um einen guten Versicherungsschutz kümmern. Zu den wichtigsten Versicherungen zählen die Bauherren-Haftpflichtversicherung, die Bauhelfer-Unfallversicherung, die Bauleistungsversicherung sowie die Feuerrohbauversicherung. Viele Banken setzten den Abschluss bestimmter Versicherungen für die Kreditvergabe voraus.
Rundum-Sorglos-Paket: Hausbau mit Town & Country Haus
Baufamilien, die sich mit Town & Country Haus ihren Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen, profitieren von umfassenden Inklusivleistungen. Schon bei der Suche nach dem passenden Grundstück werden sie auf Wunsch vom ihrem regionalen Town & Country Partner unterstützt. Der bankenunabhängige Finanzierungsservice kümmert sich um alle Finanzierungsfragen. Im Kaufpreis jedes Massivhauses ist zudem ein umfangreicher Hausbau-Schutzbrief enthalten. Er umfasst neben vielen weiteren Service-Leistungen auch eine FinanzierungsSumme-Garantie, ein Baugrundgutachten durch ein geologisches Institut sowie eine Bauherrenhaftpflicht- und eine Bauleistungsversicherung. So können sich die Baufamilien auf die Dinge konzentrieren, die wirklich Spaß machen: auf die Gestaltung und die Einrichtung ihres Massivhauses.